Türklinkenhänger "Alles aus?"

Information und Beratung sind wichtig, um die Beschäftigten über die Einsparpotenziale in Büro und Haushalt aufzuklären und sie für das Energiesparen und den Klimaschutz zu gewinnen. Doch weil erfahrungsgemäß vielfach die Gewohnheit die wesentliche Ursache für überhöhte Energieverbräuche ist, lassen sich die Menschen zum Beispiel sehr gut mit einem auffälligen Türklinkenhänger für ein klimagerechteres Verhalten sensibilisieren.

Dieser Anhänger („Reminder“) ist für die Türklinken der dienstlichen Büros gedacht: Er erinnert die Beschäftigten beim Verlassen ihrer Büros etwa vor der Mittagspause oder zum Feierabend kurz und prägnant an das Ausschalten der nicht benötigten Stromverbraucher. Auf der Rückseite des Türklinkenhängers befinden sich kurze, mit konkreten Zahlen hinterlegte Energiespartipps.

Aufkleber-Postkarte „Drück mich zum Abschied!“

Direkt an den Stromverbrauchern angebrachte Aufkleber („Nudges“ – Anstupser) folgen der Idee, Tipps zum Energiesparen im unmittelbaren Arbeitsumfeld der Beschäftigten zu platzieren – und zwar genau dort, wo sie sich energiebewusster und klimagerechter verhalten können.

Je nach der technischen Ausstattung der Arbeitsplätze ergeben sich verschiedene Einsatzgebiete dieser Aufkleber für Stromverbraucher. Für Lichtschalter sind sie prinzipiell ebenso geeignet wie für Drucker und Kopierer, PC-Monitore und Computer. Grundsätzlich sind diese Erinnerungshilfen am wirksamsten, wenn sie zeitlich und räumlich eng mit dem Verhalten verbunden sind, wenn das gewünschte Verhalten leicht ausgeführt werden kann und wenn die Nachricht freundlich formuliert ist.

Thermoscheckkarte mit Temperaturanzeige

Weil das subjektive Temperaturempfinden des Menschen oft nicht zuverlässig ist, werden Raumlufttemperaturen oft falsch eingeschätzt; in der Folge heizen viele Menschen ihr Büro und ihr Zuhause höher auf, als sie vermuten. Hier helfen die Thermokarten, die ebenfalls für die Büros gedacht sind und sich zum Beispiel im Rahmen von Aktionswochen oder -tagen an die Beschäftigten verteilen lassen.

Das Besondere an dieser Thermoscheckkarte ist die Thermometerfunktion in Form einer Flüssigkristall-Temperaturanzeige. Denn das Wissen um die tatsächlichen Raumtemperaturen ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die Beschäftigten für ihr Heizverhalten zu sensibilisieren und zu Verhaltensänderungen zu bewegen. Darüber hinaus findet sich auf der Karte nur ein kurzer Hinweis: „Jedes Grad über 20 Grad Celsius erhöht den Wärmeverbrauch um 6 %, jedes Grad darunter reduziert ihn um 6 %.“

Poster „Feierabend-Check“ und „Lüftungs-Check“

Die für die Büros der Beschäftigten gedachten und deshalb in den Formaten A4 und A3 produzierten Poster „Feierabend-Check“ und „Lüftungs-Check“ zeigen: Plakate einer „Energiesparkampagne“ vermitteln zwar Appelle, in diesem Fall drei kurze Tipps für das Verlassen des Büros zum Feierabend bzw. für das energiebewusste Lüften; sie können dabei aber durch eine kluge Gestaltung einen augenzwinkernd-humorvollen Ton treffen und positive Emotionen hervorrufen. Denn viele Betrachterinnen und Betrachter schmunzeln unvermittelt, wenn sie zum Beispiel den von Eukalyptusblättern „benebelten“ Koalabär auf dem „Feierabend- Check“ sehen.

Roll-ups

Allen Behörden und Dienststellen, die im Rahmen der „mission E“ eine Vor-Ort-Veranstaltung durchführen möchten, stellt das Kampagnenteam drei Roll-ups und eine Theke für einen Informations- und Beratungsstand im Kampagnendesign zur Verfügung. Dieser Infostand kann bei den Veranstaltungen als optischer Fixpunkt für die Beschäftigten dienen; das Improvisieren mit Tischen, Stühlen und Pinnwänden entfällt, und die Aktion vor Ort bekommt ein professionelles „Gesicht“. Die Theke lässt sich zum Beispiel für das Abstellen eines Notebooks und das Auslegen von Give-aways nutzen.

Strommessgeräte

Interessierte Behörden und Dienststellen können Pakete mit jeweils 20 Strommessgeräten des Typs x4-LIFE Inspector III ordern und an Ihre Beschäftigten verleihen. Die Strommessgeräte lassen sich zwischen Steckdose und Elektrogerät stecken, sind sehr einfach zu bedienen und helfen dabei versteckte Stromfresser im Haushalt zu entlarven. Der Verleih der Geräte ist für mindestens einen Monat möglich, je nach Bedarf und Verfügbarkeit gerne auch länger. Für interessierte Kolleginnen und Kollegen gibt es zudem eine Kurzanleitung inklusive Messdatenblatt, auf dem die Nutzerinnen und Nutzer ihre Messergebnisse dokumentieren und anschließend mit den Verbrauchswerten von effizienten Neugeräten vergleichen können.  

Weiter Infos können Sie auch in unserem Blogbeitrag zu den Strommessgeräten nachlesen.

Broschüre „Auszeit“ (digital)

Von den Geräten der Informations- und Unterhaltungselektronik über die Haushaltsgroßgeräte und die Beleuchtung bis hin zum Heizen und Lüften sowie zur Warmwasserbereitung – die Broschüre „Auszeit“ bietet über 100 vielfältige Tipps zur effizienten Nutzung der zahlreichen Energieverbraucher in Haushalt und Büro.

Doch ist die – in digitaler Form als pdf realisierte – Broschüre mehr als eine Sammlung von Energiespartipps: Kurze, knackige Erklärungen zu vielen Tipps, erläuternde Hintergrundinformationen etwa zur Funktionsweise von Thermostatventilen und Hinweise zur Neuanschaffung von Elektrogeräten ergänzen die vielen Spartipps. Und natürlich erfahren die Leserinnen und Leser auch, wie sie mithilfe eines „Nachbarschaftsvergleichs“ binnen weniger Minuten herausfinden können, wie die Höhe ihres jährlichen Strom- und Wärmeverbrauchs im Verhältnis zu vergleichbaren Haushalten einzuschätzen ist.

Serie von 26 interaktiven Intranet-Energiespartipps (digital)

Diese Serie von 26 Energiespartipps für das Intranet bringt den Beschäftigten Möglichkeiten des Energiesparens ohne erhobenen Zeigefinger näher – denn ihre Botschaft lautet nicht: „So ist es richtig, so müssen Sie es machen!“

Jeder Energiespartipp ist wie ein Quiz interaktiv konzipiert: Er besteht aus zwei Antwortvorgaben, von denen nur eine richtig ist. Doch beide Antworten klingen plausibel, denn eine der zwei Alternativen greift einen verbreiteten Irrtum oder einen landläufigen Vorbehalt auf – so zum Beispiel die falsche Annahme, dass es in einem kühlen Raum schneller warm wird, wenn man das Thermostatventil auf eine höhere Stufe stellt. Die Leserinnen und Leser werden mit Fehlinformationen konfrontiert und müssen selbst entscheiden, welche der beiden Antworten richtig ist. Die Auflösung mit kurzen Hintergrundinformationen zum jeweiligen Thema findet sich in einer kleinen gestürzten „Fußnote“ am rechten Bildrand.

Die Themen der 26 Energiespartipps variieren, doch sind sie so gewählt, dass sich über ein ganzes Jahr eine kalendarisch sinnvolle Reihenfolge ergibt, wenn alle 14 Tage ein neuer Tipp ins Intranet gestellt wird.